Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten im Jahr 2000 fand zwischen dem republikanischen Kandidaten George W. Bush und dem demokratischen Kandidaten Al Gore statt. Die Wahl wurde für ihre Kontroverse und knappe Ergebnisse bekannt und endete letztendlich mit einer juristischen Auseinandersetzung vor dem Obersten Gerichtshof.
Die Wahl fand am 7. November 2000 statt. Obwohl Al Gore eine Mehrheit der populären Stimmen erhielt (50.996.582 Stimmen gegenüber 50.456.062 für Bush), entschied der Wahlausgang im Electoral College darüber, wer der nächste Präsident sein würde. George W. Bush gewann schlussendlich die Wahl mit 271 Wahlstimmen gegenüber 266 für Gore. Der entscheidende Staat war Florida, bei dem es zu kontroversen Diskussionen über die Auszählung der Stimmen kam.
Nach der Wahl wurde Gore von Anhängern aufgefordert, eine Neuauszählung der Stimmen in Florida zu beantragen. Es begann eine lange rechtliche Auseinandersetzung, die schließlich vor den Obersten Gerichtshof der USA gelangte. Am 12. Dezember 2000 entschied der Oberste Gerichtshof in einem knappen 5-4 Urteil, dass die laufende Neuauszählung in Florida gestoppt werden solle. Diese Entscheidung bedeutete, dass die bisherigen Ergebnisse bestätigt wurden und George W. Bush der nächste Präsident der Vereinigten Staaten sein würde.
Die Präsidentschaftswahl 2000 wird oft als eine der umstrittensten Wahlen in der Geschichte der USA betrachtet. Sie führte zu Debatten über das Wahlrecht, die Auszählung von Stimmen und die Rolle des Supreme Court bei der Entscheidung über den Wahlausgang.
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